Neue jüdische Kammerphilharmonie
Neue jüdische Kammerphilharmonie
Neue jüdische Kammerphilharmonie
Die Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden (NJK) wurde 2007 gegründet. Publikum und Presse feiern dieses Ensemble, dessen Aufgabe es ist die vergessenen Werke von verfemten jüdischen Komponisten zu präsentieren – Musik, die über 3 Generationen nicht mehr in deutschen Konzertsälen zu hören war, oder teilweise hier noch nie erklungen ist weil die vertriebenen Musiker sie im Exil verfassten. Nunmehr in ihrer 18. Spielzeit hat das Orchester über 160 Konzerte gegeben, in denen dieses vernachlässigte Repertoire wiederentdeckt und zum Leuchten gebracht wird. Hauptspielort der NJK ist die Neue Synagoge Dresden (zurzeit wegen Bauarbeiten geschlossen, Wiedereröffnung 2025).
Die NJK hat auf Konzertreisen u.a. nach Berlin, Köln, Straßburg, Breslau, Jerusalem und Tel-Aviv die versunkene Welt der einst arrivierten Komponisten, deren Musik von den Nationalsozialisten verboten wurde, zu neuem Leben erweckt. Das Ensemble trat bei einer Reihe von Festivals auf; vier Einladungen zu den Dresdner Musikfestspielen (2012, 2016, 2019 und 2022) gaben der NJK die Gelegenheit, sich neben den prominentesten Orchestern der Welt zu präsentieren (in den erwähnten Jahren z.B. Wiener Philharmoniker, Chicago Orchester, Philadelphia Orchester, Boston Symphoniker, Königliches Concertgebouw Orchester, London Philharmoniker, Santa Cecilia Academie, Tschechische Philharmonie, Israel Philharmonie).
Teil der Ziele der NJK ist es, einem jungen Publikum dieses spezielle Repertoire in einer Reihe von Schülergesprächskonzerten zu präsentieren. Regelmäßig seit 2016 reist das Ensemble zu Gymnasien und Oberschulen, quer durch Sachen. Bis jetzt wurden ca.50 solcher Veranstaltungen durchgeführt.